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DiP besucht Stand „Forschung für die Zukunft“ auf der Grünen Woche

Die DiP-Koordinierungsstelle besuchte Ende Januar die „Grüne Woche“ in Berlin und tauschte sich in der Sachsen-Anhalt-Halle mit Projektvertrer*innen auf dem Wissenschaftsstand „Forschung für die Zukunft“ aus. Am Stand waren Projekte der Hochschulen Harz und Anhalt sowie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg zu finden. Im Fokus standen vor allem innovative nachhaltige Lebensmittel und Agrarwirtschaft.
von links nach rechts: Henning Pamperin und Dr. Matthias Hinz mit dem Projekt Apfelvielfalt der MLU, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Anne-Karen Beck und Sabine Baumgarten von der DiP-Koordinierungsstelle

Grüne Woche 2024: Halle 23, Region Sachsen-Anhalt, Stand 112. Wir sind überrascht eine so volle und gut besuchte Ausstellerhalle vorzufinden. Viele interessierte Bürger*innen streifen durch die Regionen. Überall findet man etwas zum Probieren – aber nur wenig Innovatives zu entdecken. Und doch gibt es zumindest in Sachsen-Anhalt den Ausstellerstand „FORSCHUNG FÜR DIE ZUKUNFT“.

Alle Länder und Regionen präsentieren sich mit ihren landestypischen Highlights, vor allem von essbaren Klassikern. Die Themen Innovationen, Forschung und Projekte nehmen vergleichsweise noch wenig Raum ein. Aber in der Lebensmittelbranche, im Agrarbereich tut sich viel, vor allem im Hinblick auf den Klimawandel und der damit verbundenen Notwendigkeit, Agrarwirtschaft neu zu denken und anders anzugehen. Bodenfruchtbarkeit, Pflanzenzucht und auch -ernte werden in Zukunft anders sein als bisher. Sachsen-Anhalt will hierbei auch eine Vorreiterrolle einnehmen und stellt sich selbstbewusst mit Vertreter*innen der Hochschulen und Universitäten vor. So zeigt die Hochschule Anhalt sehr prominent acht verschiedene Forschungsprojekte, von Farb- und Wirkstoffen der Alge bis hin zu grüner Infrastruktur oder globaler Lebensmittelmärkte. Aber auch das Thema Digitalisierung darf in der Agrar- und Landwirtschaft und einer der größten Verbrauchermessen nicht fehlen. So stellte die Hochschule Harz das Projekt „weed-AI-seek“, in dem es um UAV (Unmanned Aerial Vehicle)-gestütztes Unkrautmonitoring geht, mit Hilfe von KI und einer Drohne vor. Und auch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist beispielsweise mit ihrem Obstbau vor Ort, um die Artenvielfalt vorzustellen.

Im kommenden Jahr plant auch das Projekt „DiP – Digitalisierung Pflanzlicher Wertschöpfungsketten“, sich gemeinsam mit weiteren Forschungsprojekten an dem Wissenschaftsstand zu präsentieren. Eine Chance für die Region und darüber hinaus, der breiten Bevölkerung spannende Forschungsvorhaben und -ergebnisse aufzuzeigen. Neue Lebensmittel werden eine Rolle spielen, veränderte Anbauweisen und auch neue Kulturpflanzenarten.

Die „Grüne Woche“, gegründet 1926 in Berlin, ist die internationale Leitmesse für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau. Darüber hinaus gibt die Messe auch aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Landnutzung eine Bühne. Auf der Grünen Woche präsentierten rund 1400 Aussteller*innen aus mehr als 60 Ländern ihre Produkte, Projekte, Dienstleistungen und Ideen. Vom 19. bis 28. Januar 2024 kamen rund 300.000 Besucher*innen zur Messe.

(Anne-Karen Beck und Sabine Baumgarten)

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