Digitalisierungen im Qualitätsmanagement der Nutzhanfwertschöpfungskette
Das Projekt „iQ-Hanf“ zielt auf Etablierung von Nutzhanf als neue Ertragsquelle für landwirtschaftliche Betriebe und als nachhaltigen Wirtschaftsfaktor in der Region des südlichen Sachsen-Anhalts. Durch einen neuen Hanfverarbeitungsbetrieb, der im Geiseltal entsteht und Grundstoffe für ökologische Baustoffe aus Nutzhanfstroh fertigen wird, ergeben sich zukunftsträchtige Perspektiven für die Region.
„iQ-Hanf“ wird die konkrete Ausgestaltung dieser Perspektiven maßgeblich unterstützen. Feldforschung zu geeigneten Nutzhanfsorten und Anbausystemen sowie die Etablierung eines digitalisierten Qualitätsmanagements auf Basis von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen entlang der kompletten Wertschöpfungskette werden die Wirtschaftlichkeit des Nutzhanfanbaus für die verschiedenen Akteure sicherstellen.
Projektpartner ist das Institut für Informatik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU, Link zur Projektseite), das sich im Projekt mit der automatischen, bildbasierten Qualitätsbewertung von Nutzhanf entlang der gesamten Wertschöpfungskette befasst. Diese beginnt mit der Röstephase auf dem Freifeld und umfasst auch den weiteren Verarbeitungsprozess vom Stroh bis hin zu Endprodukten wie Fasern und Schäben.
Die in iQ-Hanf gewonnenen Erkenntnisse legen damit ein tragfähiges Fundament für Nutzhanf als zukunftsträchtigen und nachhaltigem Rohstoff in der Region und können sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im regionalen Strukturwandel entwickeln.
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